INTERVIEWS

Interview mit dem Magazin PawPrint Ausgabe 7/2022

 

Hier bei CapKo-Books bekommen Sie alle Magazine als hochwertige Printausgaben.

Sie lesen Magazine aber lieber online? Auch kein Problem! Alles Ausgaben von PawPrint sind auch als ePaper im Online Kiosk von YUMPUNews erhältlich. 

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https://www.yumpu.com/news/de/magazin/1350-pawprint



Im Gespräch mit Anke Franikowski von Multi-Kreativ

Die liebe Anke  hat mich zum Gespräch eingeladen. Wir sprechen über die Verarbeitung von Gießharz. Tipps und Tricks auch für dich zu Hause. Anke freut sich auch über euren Besuch auf ihrer Homepage  Acrylmalerei für Anfänger – malenmitanke.de

Das Interview kannst du über folgen Link auf Instagram anschauen. Zum Insta Live Video über folgenden Link  Klick hier



Die Künstlerin Anke Franikowski hat mich zu einem Interview eingeladen. Hier könnt ihr es euch ansehen.

Aus rechtlichen Gründen muss ich dich darauf aufmerksam machen, dass, wenn du das Video anklickst, YouTube deine Daten erfasst. Um das Video anzusehen musst du den Datenschutzbestimmungen von YouTube  zustimmen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=3uD6IhGTV5E&t=43s



Interview mit dem Magazin für  Katzenthemen "Haustiger"

Was macht eigentlich eine Tierhaarschmuckdesignerin?



Wenn die Selbstständigkeit scheitert – oder, wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue.

Interview mit Tierisch Selbständig



Interview mit Office Dogs Team

Wenn die Selbstständigkeit scheitert – oder, wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine neue

von  | Feb 23, 2018 | AllgemeinDein BusinessEinfach für dichFür TrendSETTER

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Für die meisten von uns erfüllt sich mit der Tierischen Selbstständigkeit ein lang gehegter Lebenstraum. Wir sind motiviert, engagiert und bereit, für den Erfolg unseres Unternehmens persönliche Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Umso tragischer, wenn es dann nicht klappt und die Selbstständigkeit scheitert. Bei meiner heutigen Interviewpartnerin war ein schwerer Sturz beim Hundefreilauf der Auslöser dafür, dass sie ihre Selbstständigkeit als Problemhundetherapeutin an den Nagel hängen musste. Doch kein Grund aufzugeben, denn wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.

Ein Interview mit Sonja Pilz von DNS-Tieraarschmuck

Die Gründe für das Scheitern einer Selbstständigkeit können sehr vielfältig sein. Bestimmte Faktoren, wie mangelhaftes Marketing oder fehlerhafte Kalkulation können wir gut selbst steuern und damit sogar kurz vor der Insolvenz noch das Ruder herumreissen.
Doch einen Faktor können wir nur bedingt beeinflussen: Unsere Gesundheit. Dabei ist sie unser höchstes Gut – auch ohne Selbstständigkeit.

Ich bin ein großer Fan davon, auf sich selbst und seine Gesundheit zu achten, rechtzeitig Auszeiten zu nehmen, bevor man sie benötigt und auch vermeintlich unbedeutende Lappalien wie Erkältungen ernst zu nehmen. Doch auch wenn wir noch so sorgsam darauf bedacht sind, uns gesund zu ernähren (die körperliche Aktivität haben wir ja meist im Beruf sowieso), ausreichend zu schlafen und unsere kleinen Infekte ausreichend auszukurieren, kommt es manchmal zu lebensverändernden Einschnitten, die wir nicht vorher sehen können.

Sonja Pilz von DNS-Tierhaarschmuck hat mir von dem Lebensereignis erzählt, welches ihrer Selbstständigkeit als Problemhundetherapeutin wortwörtlich den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Nachdem sie sich gemeinsam mit ihrer Tochter 3 Jahre lang um den Aufbau ihres Unternehmens als Problemhundetherapeuten kümmerte und von Marketing bis Kundengespräche alles selbst umgesetzt hatte, brachte sie ausgerechnet ihr eigener Labrador Sam beim Spiel mit anderen Hunden so unglücklich zu Fall, dass sie ins Krankenhaus kam, wo man einen komplizierten Bruch des Kniegelenkes feststellte und operierte.

Einige Zeit musste sie im Krankenhaus bleiben und war nach ihrer Entlassung noch weitere Wochen auf einen Rollstuhl angewiesen. Glücklicherweise bestanden keine größeren finanziellen Verpflichtungen, da sie als Problemhundetherapeutin mobil gearbeitet hat. Die finanzielle Absicherung durch einen zusätzlichen Vollzeitjob hat sich in ihrem Fall als Rettungsanker erwiesen und so verlor sie letztlich nur, was sie selbst in den Geschäftsaufbau investiert hatte.

Es dauerte ein ganzes Jahr, bis sie wieder richtig gehen konnte und auch heute ist ihre Mobilität noch nicht vollständig wieder hergestellt. Doch bereits während der Monate nach dem Krankenhausaufenthalt war abzusehen, dass dieser Unfall ihr Leben verändern würde – nicht nur beruflich, sondern auch privat, denn sie würde zukünftig nicht mehr in der Lage sein, ihren eigenen 38-kg-Labrador zu führen oder mit großen, schweren Hunden zu arbeiten, denn ein erneuter Sturz würde die Gefahr mit sich bringen, dauerhaft im Rollstuhl zu landen.

Wenn man etwas aufgeben muss, was man mit Herzblut und seiner ganzen Energie aufgebaut hat, tut dies sehr weh.

Es folgten schwere und schmerzliche Entscheidungen, darunter die, sich von Labrador Sam zu trennen. Doch bereits während der Genesungsphase war sich Sonja sicher, dass sie weiterhin „irgendetwas mit Tieren“ machen wollte. Zwar hatte sie einen Vollzeitjob, der sie finanziell absicherte, doch ihre Leidenschaft gehörte nach wie vor den Tieren.

Zwar hatte sie an ihre Ausbildung zur Problemhundetherapeutin auch die Ausbildung zur Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen angehängt, doch der Konkurrenzdruck in dieser Branche erschien ihr zu stark, um damit dauerhaft glücklich zu werden. Die Idee zum Tierhaarschmuck bekam sie dann auf Umwegen doch wieder von Labrador Sam. Von ihm hatte sie sich nämlich einige Haare in einem Kästchen zur Erinnerung aufbewahrt. Sie kam auf die Idee, diese Haare in ein Schmuckstück zu einzuarbeiten, um ihren Sam immer bei sich tragen zu können.

In jedem einzelnen Tierhaar befindet sich die DNS (DNA) und somit die Einzigartigkeit jedes einzelnen Tieres. Diese Idee kam in ihrem Bekanntenkreis so gut an, dass sich die Anfragen, ob sie das auch für andere machen würde, rasch häuften. Und da Sonja auch noch unheimlich Spaß daran hatte, den Menschen ein einmaliges Erinnerungsstück ihres (verstorbenen) Tieres anzufertigen, beschloss sie, sich damit erneut selbstständig zu machen.

Im Anfertigen von individuellen Schmuckstücken mit Tierhaaren hat Sonja nun ihre neue Berufung gefunden. Doch sie geht kein Risiko ein und möchte weiter die finanzielle Absicherung des Vollzeitjobs behalten. Den Tierhaarschmuck bietet sie daher nur nebenberuflich im Kleingewerbe an.

Da Sonja sämtliche Schritte eines Gewerbes bereits einmal durchlaufen hatte, war die Umsetzung der erneuten Selbstständigkeit um ein vielfaches einfacher für sie und das positive Feedback von Bekannten und Freunden gab ihr die nötige Motivation den Schritt zu wagen.

Ich empfand es nicht als mutig neu anzufangen. Ich empfand es eher als Befreiungsschlag mit einer Idee neu zu starten.

Heute sagt Sonja, sie ist definitiv nicht froh über ihren Unfall und das damit einhergehende Ende ihrer Tätigkeit als Problemhundtherapeutin. Aber sie ist sehr glücklich darüber, eine Alternative gefunden zu haben, die ihr Leben bereichert und darüber, wie groß die Freude und Dankbarkeit ihrer Auftraggeber ist, wenn sie ihr Schmuckstück mit den Haaren des eigenen Lieblings in den Händen halten.

Wenn du mehr über Sonja und ihre Arbeit erfahren möchtest, besuche doch einmal ihre Homepage. Hier siehst du einige von Sonjas Arbeiten:

 

Wir sprechen nicht gern über die Möglichkeit des Scheiterns einer Selbstständigkeit, aber wie wir in diesem Fall lernen dürfen, ist es manchmal unumgänglich. Gleichzeitig gibt es aber unzählige Möglichkeiten, sich selbst und seine Tätigkeit neu zu erfinden und letztlich kann man selbst mit einer dauerhaften körperlichen Behinderung dennoch einer erfüllenden Arbeit rund ums Tier nachgehen. Vielleicht nicht immer so, wie man es sich kurz oder lang geplant und vielleicht schon aufgebaut hat, aber wenn man offen für neues ist, wird man einen Weg finden.

Du hast auch so eine tolle Geschichte vom Weg in deine Selbstständigkeit auf Lager und möchtest sie auf meinem Blog veröffentlichen, um anderen Tierisch Selbstständigen Mut zuzusprechen? Dann melde dich bei mir und erzähl mir davon.


Interview mit Haustiger.info

Interview: Was macht eigentlich eine Tierhaarschmuckdesignerin?

Im mittlerweile nun schon sechsten Teil unserer Tierische-Berufe-Reihe erzählt uns Sonja Pilz von DNS Tierhaarschmuck mehr über einen kreativen Beruf. Denn Sonja stellt Schmuck aus Tierhaaren her. Wie man Tierhaarschmuckdesignerin wird und was man da so macht, erfahrt ihr im heutigen Interview.

Tierhaarschmuckdesignerin bei der Arbeit

© Sonja Pilz | DNS Tierhaarschmuck

Hexe: Hallo Sonja, herzlichen Dank, dass du dir die Zeit nimmst, uns einige Fragen zu deinem Beruf zu beantworten. Stellst du uns kurz deinen Beruf Tierhaarschmuckdesignerin vor?

Sonja: Hallo, mein Name ist Sonja Pilz. Als Tierhaarschmuckdesignerin stelle ich Schmuckstücke aus Tierhaar her zur Erinnerung an ein geliebtes Tier und entwerfe stets neue Schmuckstücke in Gestaltung und Verarbeitung. Ein Schmuckstück mit den Haaren eines geliebten Tieres gibt zum einen die Möglichkeit, etwas von seinem Tier stets dabei zu haben und zum anderen eine Erinnerung an sein Tier zu bewahren.

Hexe: Wie müssen wir uns denn „einen Tag im Leben einer Tierhaarschmuckdesignerin“ vorstellen?

Sonja: Neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit bin ich täglich zwischen 3 und 4 Stunden mit meinem Kleinunternehmen beschäftigt, entweder mit der Fertigung von Schmuckstücken oder mit allen anderen Aufgaben, die im Business anfallen (Buchführung, Materialeinkauf usw.). Einen zeitlich großen Teil macht die Kommunikation per Mail mit dem Kunden aus. Wenn es mal etwas ruhiger ist entwerfe ich neue Modelle. Ich experimentiere gerne und dabei entstehen schon einmal ungewöhnliche Schmuckstücke. Da wir im Familienkreis mit 6 Hunden, 8 Katzen und ein paar Pferdefreunden gesegnet sind, habe ich reichlich Material um meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Schmuckstück von Sonja Pilz

© Sonja Pilz | DNS Tierhaarschmuck

Hexe: Tierhaarschmuckdesignerin ist ja ein eher ungewöhnlicher Beruf. Wie bist du denn dazu gekommen? Bist du Quereinsteigerin und hast dein Hobby zum Beruf gemacht oder hast du eine Ausbildung im Bereich Schmuckdesign gemacht?

Sonja: Nach einem folgenreichen Sturz konnte ich nicht mehr als Hundetrainer arbeiten und musste sogar meinen geliebten Labbi weggeben. Das war sehr schwer für mich. Aber genau dieser Umstand war es, der mich auf die Idee brachte seine Haare in einer besonderen Art aufzubewahren. Die Idee kam im Bekannten- und Freundeskreis sehr gut an und schon bald kamen erste Aufträge. Ich besuchte Workshops zur Schmuckherstellung und erlernte den Umgang mit den verschiedenen Materialien. Ich würde mich als Quereinsteiger bezeichnen, der sein Hobby zu seinem Beruf machte.

Schmuck von Sonja Pilz Tierhaarschmuckdesignerin

© Sonja Pilz | DNS Tierhaarschmuck

Hexe: Wer sind denn so deine typischen Kunden? Einfach Tierfreunde oder auch Menschen, die von ihrem verstorbenen Tier eine besondere Erinnerung haben möchten z. B.?

Sonja: Ich würde sagen, dass 60% der Kunden ein Schmuckstück mit den Haaren ihres Tieres als Erinnerung haben möchten nachdem es verstorben ist. Erst dann wird den meisten Menschen bewusst, welche Lücke ein verstorbenes Tier im Leben hinterlässt und wie schmerzvoll dies ist. Ich hatte eine Kundin, deren geliebter Hund plötzlich und unvorhersehbar verstarb. Sie hatte keine Möglichkeit mehr Haare ihres Lieblings zu bekommen und so kratzte sie die verbliebenen Haare von der Schlafdecke des Hundes. Sie schickte mir eine vermeintlich große Menge an Haaren, doch es fanden sich mehr Deckenflusen als Haare in dem Umschlag. Es war sehr mühselig die einzelnen Haare aus dem Flusenknäuel zu sortieren, aber am Ende bekam sie ein schönes Schmuckstück ohne Flusen. Ich empfehle jedem Tierhalter zu Lebzeiten seiner Tiere ein paar Haare zu sammeln, dies bietet sich in der Zeit des Fellwechsels gut an.

Werkzeug der Tierhaarschmuckdesignerin

© Sonja Pilz | DNS Tierhaarschmuck

Hexe: Angenommen, unser Personal möchte jetzt ein Schmuckstück aus unserem Fell fertigen lassen. Wie müssen wir uns dann den weiteren Ablauf vorstellen? Jetzt bei dir z. B.. Wir schreiben dir eine Mail oder rufen dich an und wie geht es dann weiter? Muss uns unser Personal dann Löcher ins Fell schneiden? Wie lange dauert es, bis das fertige Schmuckstück dann bei uns ist?

Sonja: Oh nein, bitte keine Löcher ins Fell schneiden :-). Meist sehen sich die Kunden Schmuckstücke auf meiner Homepage an und suchen sich dort etwas aus. Ich finde es aber auch ganz toll, wenn die Kunden eigene Vorstellungen haben. Manchmal möchten Kunden etwas Besonderes ohne eigene Vorstellung wie das Schmuckstück aussehen soll, dann wird mir ein Budget vorgegeben und ich entwerfe etwas noch nicht Dagewesenes. Für gefilzte Arbeiten kann ich nur ausgekämmtes Haar verwenden. Möchte man das Haar hinter Glas zur Geltung bringen bietet sich immer das Deckhaar an. Auch hierzu finden sich ausführliche Informationen auf der Homepage. Die Haare müssen mir nun zugeschickt werden und die Fertigung dauert etwa 3-5 Tage, bei zu beschaffendem Material kann es auch deutlich länger dauern.

Tierhaarschmuckdesignerin Sonja Pilz

© Sonja Pilz | DNS Tierhaarschmuck

Hexe: Und die Kosten? Nach was richten sich die denn? Auch nach der Tierart oder nur nach dem Schmuckstück, das gearbeitet werden soll?

Sonja: Die Kosten richten sich zum einen nach dem Arbeitsaufwand und zum anderen nach den verwendeten Materialien. Ich persönlich verwende am liebsten Edelstahl bei den Kleinteilen, weil diese haltbarer sind als Modeschmuckmaterialien. Der Mehrpreis bewegt sich in einem moderaten Rahmen von 8-10 Euro. Bei all meiner Leidenschaft zur Tierhaarschmuckherstellung möchte ich, dass die Schmuckstücke für jedermann bezahlbar sind. Bei Sonderwünschen kann der Preis dann auch höher sein. Ich liebe diese Tätigkeit und mein größter Lohn ist es, wenn die Kunden mir schreiben wie glücklich und dankbar sie für ein solches Erinnerungsstück sind.

Hexe: Das war es auch schon. Liebe Sonja, wir danken dir, dass du unsere Fragen so ausführlich beantwortet hast, wünschen dir und deinen Lieben alles Gute und hoffen, dass du noch vielen Menschen mit deinen Schmuckstücken eine Freude machen kannst.

Über Sonja Pilz

© Sonja Pilz | DNS Tierhaarschmuck

Tiere begleiten Sonja Pilz bereits ein ganzes Leben und ein Leben ohne Tiere ist für sie undenkbar. Aktuell lebt sie mit 3 zauberhaften Maine Coons und einem kleinen Jack Russel zusammen. Sonja Pilz hat eine Ausbildung als Problemhundetherapeutin und Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen absolviert.

„Ich bin auf alles neugierig und suche immer wieder neue Herausforderungen“, sagt sie über sich.

Hauptberuflich arbeitet sie im Bereich der Altenpflege. Mit der Fertigung von Tierhaarschmuck entdeckte sie ihre Kreativität und damit eine neue Leidenschaft. Sie versteht, wie sehr ein Mensch sein Haustier lieben kann und wie wertvoll ein solches Schmuckstück für die Besitzer sein kann. Über ihre Angebote und Arbeiten könnt ihr euch auf ihrer


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